Stadthalle – Runder Tisch der Ampel plus brachte die Lösung

Stadthalle

Jetzt ist es amtlich. Der Schandfleck in Düren verschwindet. Der Abriss ist genehmigt. Die Entscheidung fiel am 19.03.2015 und die notwendigen Verträge wurden unterzeichnet. Dies ist auf die Initiative unserer Ampel plus zu einem runden Tisch zurückzuführen. Dadurch kam letztendlich Bewegung in die Sache. Bislang scheiterte alles an der Rechtslage und an den politischen Gegebenheiten vor der Wahl. Die jetzige Lösung wurde von unserer Ampel plus zusammen mit dem Dürener Landrat erarbeitet.

Der Bürgermeister der Stadt Düren (Paul Larue CDU), soll schon an der Stadthalle gesichtet worden sein, um sich den Erfolg auf die Fahne zu schreiben. Seine Tätigkeit bestand in jahrelanger Untätigkeit. Nach dem politischen Wechsel in der Stadt Düren, konnte nun endlich mit unserer Ampel plus gegen Widerstände eine Lösung geschaffen werden.

Auf dem alten Stadthallengelände entsteht nun ein Vier-Sterne Hotel, ein Kongresszentrum und eine Gebäudekomplex mit hochwertigen Wohnungen. Dies ist eine beachtenswerte Leistung, wurde der Ampel plus doch kurz nach der Wahl in einem Interview von Herr Floßdorf (CDU), noch vorgeworfen: „ die Koalition des Stillstands und des kleinsten gemeinsamen Nenners“ zu sein. Er hatte da wohl etwas verwechselt.

Es bestätigt sich, wir alle zusammen in der Ampel plus sind gut für die Stadt Düren und ihre Entwicklung. Gerade im Hinblick auf das Wirtschaftsgutachten schaffen wir Fakten für die Zukunft.

 

Optimierung des Nahverkehrsnetzes

Rubrik „Aktuelles aus dem Rat der Stadt Düren“

 Um die Versorgung im öffentlichen Nahverkehr effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten, müssen die Ringbusverkehre optimiert werden. Die Fraktion der Ampel plus hat zur Sitzung des Verkehrs- und Bauausschuss am 25.03.2015 einen Antrag eingebracht.

Zusammen mit den Koalitionspartnern weist die FDP darauf hin, dass die aktuelle Versorgungslage im öffentlichen Nahverkehr einer Überprüfung bedarf. Hier geht es vorrangig darum, Verbindungslinien der Busse an den Bedarf der Bürgerinnen und Bürger anzupassen, sowie nicht stark nachgefragte Verbindungen zu bestimmten Uhrzeiten, durch günstigere Rufbusse zu ersetzen. Öfter ist zu beobachten, dass große Gelenkbusse eingesetzt werden im ländlichen Raum oder Nachbargemeinden, in denen sich nur zwei Fahrgäste befinden. Dies führt zu Ineffizienz und ist wirtschaftlich nicht tragbar. Andererseits gibt es gerade aufgrund des demografischen Wandels immer mehr Personen im ländlichen Raum, die keine oder eine sehr schlechte Anbindung an das Verkehrsnetz haben.

Die bisherigen Konzessionen (Rechte von Verkehrsbetrieben eine Linie zu befahren) laufen 2018 aus. Gleichzeitig möchte der Kreis Düren die eigene Verkehrsgesellschaft DKB damit betrauen, den Nahverkehr aus einer Hand anzubieten. Diese einmalige Chance möchte die Ampel plus nutzen, um die Fahrpläne der Busse mit den Angeboten der Bahn abzustimmen. Künftig soll vermieden werden, dass es zwischen Ortsteilen gar keine Verbindung gibt. Ältere Menschen aus dem ländlichen Raum sollen den Arzt, die Apotheke, das Krankenhaus und das Einkaufscenter besser erreichen können. Generell bietet eine bessere Verkehrsanbindung viele Vorteile für den Kreis Düren und einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger. Hohe Kosten durch kaum genutzte Verbindungen können vermieden werden.

Wir setzen uns ein für ein optimiertes, wirtschaftlich tragbares Nahverkehrsnetz, damit Sie auch morgen noch mobil sind.

 

Bedeutung der Wirtschaftsförderung für die Stadt Düren

 

Das erstellte Wirtschaftsgutachten von Dr. Lothar Mahnke und Professor Dr. Michael Gramm  bestätigt, was bereits von der Ampel plus befürchtet wurde. Ein ernüchterndes Fazit lautet: „Wirtschaftsstrukturell dürfte die Stadt im bundesweiten Vergleich aktuell in die Kategorie der problematischsten und schwierigsten Standorte gehören.“ Dazu geführt haben die wenigen Initiativen um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Als Risiken werden die Verdrängung des Mittelstandes durch international konzerngeführte Unternehmen sowie eine fehlende Gründerkultur genannt. Es wird eine gute Flächenverfügbarkeit bescheinigt, dessen Potenzial aber wie an zahlreichen ungenutzten Flächen zu erkennen ist, nicht genutzt werden. Durch den Strukturwandel und dem damit einhergehenden Verlust von Industrien arbeiten viele Menschen im zum Teil schlechter bezahlten Dienstleistungssektor. Dadurch geht der Stadt Düren Kaufkraft verloren. Benötigt werden dringend interkommunale Gewerbegebiete für die Ansiedelung von mittelständischen Unternehmen und die Beschäftigung von Fachkräften sowie die dadurch bedingte Schaffung von Ausbildungsplätzen. Aufgrund der jahrzehntelangen wirtschaftlichen Prosperität wurde hier eine Entwicklung verschlafen.

Aus diesen Gründen plädiert die FDP gemeinsam mit ihren Koalitionspartnern der Ampel plus für eine Neuaufstellung der Wirtschaftsförderung. Diese soll künftig der Kämmerer der Stadt Düren übernehmen. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die Verweigerungshaltung des Bürgermeisters ist in dieser Sache nicht dienlich. Dass eine aktive und zukunftssichernde Wirtschaftsförderung im Hinblick auf den Haushalt der Stadt Düren im Interesse des Kämmerers ist, liegt in der Natur der Sache. Unterstützt werden soll er durch ein Team von sechs bis acht Mitarbeitern.

Angesichts des ernüchternden Ergebnisses des Wirtschaftsstrukturgutachtens und dem dringenden Handlungsbedarf, hat die Ampel plus eine Ratssondersitzung einberufen. Diese findet am 18. März 2015 in der Heinrich-Böll-Gesamtschule um 19 Uhr statt.