Energiewende wird zum Problem für die Wirtschaft des Kreises Düren

Besonders betroffen ist die Stadt Eschweiler.

Aufgrund der geforderten Sonderabgabe von Herr Gabriel für ältere Kraftwerke sind tausende Arbeitsplätze in NRW in Gefahr und der Erfolg der Energiewende steht auf der Kippe. Die Kraftwerke sind für den Erfolg der Energiewende unentbehrlich, da sie für die notwendige Grundlast im Gegensatz zu den Schwankungen durch die erneuerbaren Energien sorgen. Wir benötigen einen  schrittweisen und planbaren Ausstieg, bis die technische Möglichkeit zur Speicherung von Wind- und Solarstrom gegeben ist. Eine Sonderabgabe kommt einem sofortigen Austritt aus der für NRW so wichtigen Stromversorgung aus konventionellen Kraftwerken gleich. Dies ist zum Atomausstieg ( der in Bezug auf die nicht geklärte Endlagerfrage richtig war) finanziell und physikalisch nicht machbar. Ganze Industrien und eine Menge Arbeitsplätze würden dem deutschen Alleingang in der Energiewende zum Opfer fallen ohne dass das Klima gerettet wird. Deutschland ist nur zu einem ganz geringen Teil für den weltweiten CO 2-Ausstoß verantwortlich. Wir brauchen mindestens in Europa einheitliche Ziele und Vorgehensweisen. Das sich die Landesregierung hier für NRW nochmals verschärfte Klimaziele verordnet hat ist umweltpolitisch sinnlos und wirtschaftlich verantwortungslos. Der Klimawandel hat viele Gründe: z. B. die Rodung von Wäldern und die damit einhergehende Verkarstung der Landschaft, der Abbau von Sand, der Abbau von seltenen Erden und die Belastung durch den Verkehr. Dies alles wird durch den Ressourcenverbrauch für den überdimensionierten Ausbau der Windräder noch verschärft. Selbst wenn ganz Deutschland mit Windrädern zugebaut wird und dafür die letzten Naturschutzgebiete gerodet und zerstört werden, ist es ein Trugschluss zu glauben, wir könnten unseren Energiebedarf dadurch decken. Durch die jährliche Subvention von inzwischen mehr als 20 Milliarden Euro haben sich hier Interessen gebildet, die mit Naturschutz nichts mehr zu tun haben und eine Umverteilung von Kapital von unten nach oben zur Folge haben. Wir alle bezahlen für die falsch konstruierte Energiewende mit unseren Arbeitsplätzen und alle Stromverbraucher mit viel zu hohen Preisen. Dies spüren besonders die ärmeren Mitbürger, die so auch für den Profit der Kapitalanleger zahlen. Die FDP fordert den Subventionswahn des EEG zu stoppen, Arbeitsplätze zu erhalten, keine Sonderabgabe für Kraftwerke, die die Netzstabilität gewährleisten und die Energiewende im Interesse der Umwelt in Europa gemeinsam zu gestalten.