Die FDP der Stadt Düren kann die Inaktivität der CDU in der Flüchtlingsfrage nicht verstehen

Die Zeit drängt. Noch nie waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht. Ende 2014 waren es bereits 60 Millionen Menschen. Angesichts dieser Katastrophe und des zu erwartenden Flüchtlingsstromes ist es unverantwortlich Zeit zu verlieren. Verhandlungen über die Anmietung von eventuell noch vorhandenem Wohnraum rauben nicht vorhandene Zeit. Selbst wenn es gelingen sollte noch Wohnraum zu mieten, wird dieser für alle anderen knapp. Deutschland nimmt im Gegensatz zu den anderen EU-Ländern die größte Zahl an Flüchtlingen auf. Die Verweigerungshaltung mancher EU-Staaten ist im Hinblick auf das sich abspielende Drama verantwortungslos. Zahlreiche Nachbarstaaten, die direkt an den Krisengebieten angrenzen, nehmen täglich tausende Flüchtlinge auf und sind längst an ihre Grenzen gestoßen. Auch die südlichen Länder Europas können wir mit dem Problem nicht länger alleine lassen. Das Dublin-Abkommen muss dringend geändert werden. Für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge.
Die Ampel plus setzt sich dafür ein, dass schnell Wohnraum geschaffen wird, der eine akzeptable Unterbringung darstellt. Aus Respekt vor den Menschen die zu uns kommen ist es nicht möglich, diese in alte von Schimmelpilzen befallene unbewohnbare Gebäude unterzubringen, was schon öfter angedacht war und die teuer und aufwändig saniert werden müssten. Daher ist die Containerlösung am besten. Standorte zu finden an denen niemand Einwände hat, wird nahezu unmöglich sein. Bei allem Verständnis für die Angst vor Fremden, es wird sich herausstellen, dass es nur Menschen sind wie wir alle, Familien mit Kindern, die Schreckliches erlebt haben und Schutz suchen. Wir hoffen, dass wir es nicht mehr erleben müssen aus unserer Heimat vertrieben zu werden und dann überall auf Ablehnung stoßen.